Alkohol - Unterschätzte Gefahren

Alkohol gehört für viele einfach dazu – sei es beim Feiern, Entspannen oder im geselligen Miteinander. Doch was oft leicht und unbeschwert beginnt, kann still und schleichend ernste Folgen nach sich ziehen – für Körper, Geist und das soziale Umfeld.

In diesem Abschnitt werfen wir einen genaueren Blick auf die gesundheitlichen Risiken des Alkoholkonsums. Denn die Auswirkungen werden häufig unterschätzt. Wer die möglichen Konsequenzen kennt, kann bewusster entscheiden – für sich selbst und für andere.

Hand hält ein tragbares Messgerät mit Display und schmalem Messdorn.

Alkohol: Genuss mit Risiken – ein bewusster Blick auf den Konsum

 

Ein Glas Wein zum Abendessen, ein Bier mit Freunden oder ein Sekt zum Anstoßen – Alkohol gehört für viele Menschen ganz selbstverständlich zum Alltag. Er steht für Geselligkeit, Entspannung und gute Laune. Doch bei all der gesellschaftlichen Akzeptanz gerät schnell in Vergessenheit: Alkohol ist kein harmloses Vergnügen. Die Risiken – für Körper, Psyche und vor allem im Straßenverkehr – sind real und oft unterschätzt.

Was Alkohol mit dem Körper macht

Alkohol belastet den Körper mehr, als viele glauben. Besonders betroffen ist die Leber, die als Entgiftungsorgan Schwerstarbeit leisten muss. Auch das Herz-Kreislauf-System leidet unter regelmäßigem Konsum – mit möglichen Folgen wie Bluthochdruck.

Nicht zu vergessen: Alkohol schwächt das Immunsystem und macht den Körper anfälliger für Infekte. Die körperlichen Folgen zeigen sich oft schleichend, sind aber nicht weniger ernst.

Die stille Wirkung auf die Psyche

Alkohol wirkt direkt auf das zentrale Nervensystem – und das bleibt selten ohne Folgen. Häufige Begleiter sind Schlafstörungen, Ängste oder depressive Verstimmungen. Wer regelmäßig trinkt, riskiert zudem, in eine Abhängigkeit zu geraten. Dann geht es längst nicht mehr nur um ein Feierabendbier – sondern um ein Bedürfnis, das den Alltag bestimmt.

Auch kognitive Fähigkeiten wie Konzentration, Gedächtnis und Urteilsvermögen können leiden. Und das nicht erst bei hohem Konsum.

Risiko Straßenverkehr: Schon wenig Alkohol ist zu viel

Besonders gefährlich wird es, wenn Alkohol und Straßenverkehr aufeinandertreffen. Schon kleine Mengen reichen aus, um Reaktionszeit und Konzentration zu beeinträchtigen. Wer dann hinterm Steuer sitzt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere.

Bereits ab 0,2 Promille steigt das Unfallrisiko spürbar. Ab 0,5 Promille – in vielen Ländern die gesetzliche Grenze – vervielfacht es sich. Auch Fußgänger und Radfahrer sind unter Alkoholeinfluss weniger sicher unterwegs.

Warum wird die Gefahr oft unterschätzt?

Dass Alkohol trotz all dieser Risiken oft verharmlost wird, hat mehrere Gründe. Zum einen ist er tief in unserer Kultur verankert – man trinkt eben „mal einen mit“. Zum anderen zeigen sich viele Schäden erst Jahre später. Das macht es schwer, die Gefahr im Moment zu erkennen. Und nicht zuletzt trägt die Werbung ihren Teil dazu bei: Alkohol wird mit Lebensfreude und Leichtigkeit verbunden, Risiken werden selten thematisiert.

Bewusster Umgang statt Verzicht

Alkohol zu meiden, ist keine Pflicht – aber ein bewusster Umgang kann viel bewirken. Wer seine Grenzen kennt und sie respektiert, schützt nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch andere. Besonders im Straßenverkehr gilt: Sicherheit geht vor. Schon ein „kleiner Schwips“ kann große Folgen haben.

Alkohol ist ein Genussmittel – und sollte auch genau so behandelt werden: mit Maß, mit Bewusstsein und mit Verantwortung.

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